Barrieren und Eventualitäten
Der Fortschritt hängt davon ab, dass die Kunden die Aktionspläne einhalten und zu ihren Coachingsitzungen erscheinen. Es kann eine ganze Reihe von Gründen dafür geben, dass ein Klient seinen Aktionsplan nicht zu Ende geführt oder seine nächste Coachingsitzung verschoben hat, aber Coaches müssen eine proaktive Strategie anwenden, um diesen zu minimieren.
Im ersten Schritt muss festgestellt werden, warum der Klient seine Aktion nicht abgeschlossen hat oder warum er die Sitzung verschoben hat. Dies ist eine Gelegenheit für eine direkte Reihe von Fragen.
Ignorieren Sie niemals das Problem, da es dem Verhalten ein gewisses Maß an Akzeptanz verleiht. Erinnern Sie den Klienten an die Bedingungen der Coaching-Beziehung, wie sie in der Coaching-Vereinbarung festgelegt sind.
Für die meisten Coaches ist Zeit Geld, und sie können es sich nicht leisten, dass Sitzungen verschoben werden oder unproduktive Coachingsitzungen stattfinden.
Mangelndes Engagement
Eines der häufigsten Probleme, mit denen Coaches konfrontiert sind, besteht darin, dass Kunden ihre Aktionspläne nicht umsetzen. Dies kann auf viele Faktoren zurückzuführen sein, aber in der Regel liegt es daran, dass sich der Klient nicht ausreichend für den Plan engagiert.
Dies ist ein Problem, bei dem die Frage nach dem “Warum” erneut gestellt werden muss (d.h. warum wollen Sie die Änderungen vornehmen; was ist Ihre Motivation?) Coaches müssen jede Gelegenheit nutzen, um ihrem Klienten zu helfen, sich mit seiner Motivation und seinem Zweck zu verbinden.
Versuchen Sie zu fragen:
Frage 1: “Sagen Sie mir noch einmal, warum ist dieses Ziel so wichtig für Sie? Was wird es für Sie bedeuten, wenn Sie Erfolg haben?”
Frage 2: “Was wird passieren, wenn Sie Ihr Ziel nicht erreichen? Welche Probleme werden bestehen bleiben, wenn Sie die Situation nicht ändern?
Wenn der Klient keine ausreichend starke Absicht oder Antwort auf die “Warum”-Frage hat, ist es ratsam, den Zielsetzungsprozess erneut zu besuchen.
Widersprüchliche Prioritäten
Oft meinen die Klienten, was sie während des Coachings sagen, aber die Ereignisse wirken sich auf ihre Fähigkeit aus, das Gesagte durchzuziehen. Wenn dies eintritt, kann das folgende Versicherungsmodell helfen, einen Teil des Risikos zu mindern.
Das Versicherungsmodell
Das TRAKSS-Modell beinhaltet ein Element der Risikobewertung, indem es das angemessene Maß an Zeit, Ressourcen, Wissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten und Eignung bestätigt und somit dazu beitragen kann, Maßnahmen zu versichern.
Der Pre-Coaching-Bericht
Einige Coaches verlangen von ihren Kunden, dass sie ihnen 24 oder 48 Stunden vor dem Coaching einen kurzen Bericht vorlegen. Dies hat mehrere Vorteile:
– Der Klient stellt sicher, dass er vor der Coaching-Sitzung Maßnahmen gemäß dem Aktionsplan umsetzt.
– Der Klient wird besser vorbereitet sein, wenn er über seine eigenen Fortschritte nachgedacht hat
– Der Klient hat Themen und Diskussionsbereiche für die nächste Coaching-Sitzung identifiziert
– Die Zeit kann bei der nächsten Coaching-Sitzung effektiver genutzt werden
Geht der Bericht nicht ein, kann der Trainer entscheiden, ob ein Treffen sinnvoll ist. Abhängig von der Coaching-Vereinbarung oder den Geschäftsbedingungen kann dennoch ein Honorar fällig werden, damit der Coach finanziell nicht benachteiligt wird.
Geld wächst nicht auf Bäumen. Coaching ist ein professionelles Geschäft, und Coaches sollten keine Kunden subventionieren, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Ob ein Honorar verlangt wird oder nicht, ist eine Entscheidung, die jeder Coach für sich selbst treffen muss, wenn er seinen Coaching-Vertrag und seine Geschäftsbedingungen entwickelt..